Beschreibung
An seinen früheren Studienfreund, den Historiker und Bibliothekar Ernst Laslowski (1889-1961) und dessen Frau Lene (geb. Irmler 1904-1986), die er in seinem Haus aufgenommen hatte, nachdem sie aus Schlesien (Breslau) in ihre alte Heimat geflohen waren: „[…] Es ist mir sehr leid, daß wir uns hier nicht mehr sehen, daß ich Euch nicht eigens in Euerer Heimat begrüßen kann. Aber der Hütte wegen müssen wir hinauf [nach Todtnauberg im Schwarzwald]. Auch möchte ich die günstige Zeit für die Arbeit nicht länger hinausschieben. Ich wünsche Dir, daß eine neue gute Sammlung an diesem Schreibtisch zu Dir kommt. Ich denke jetzt zurück an die fernen Tage, da wir uns in Freiburg [um 1912] zuerst begegneten. Vor allem hoffe ich, daß ihr recht bald zu uns hinaufkommt. Nimm in dieser Stube Alles wie Dein Eigenes […]“ Heidegger fügt in der Nachschrift Grüße an, u. a. an Friedrich Oehlkers und Dr. von Mann. Der Brief endet mit vier eigenh. Zeilen mit Grüßen und Wünschen von Elfride Heidegger.