Hahnemann, Samuel, Arzt, Begründer der Homöopathie (1755-1843).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Köthen, 14. XII. 1833, Kl.-8° (12,5 x 10,5 cm). 1/2 Seite.

Nicht vorrätig

Beschreibung

„Theuerster Freund! Beigehende erfreuliche Nachricht bitte ich Ihren Blättern einzuschalten – ein Auszug aus Aktenstücken, die in dem Stapfschen Archiv wörtlich erschienen u. die mir durch meinen Großneffen D Herman in Petersburg zu dieser Absicht mitgetheilt worden sind. Ich wünsche Ihnen und den lieben Ihrigen die beste Gesundheit […]“. – Äußerst selten. – Hahnemann veröffentlichte 1833 in Band 13 des „Archivs für die homöopathische Heilkunst“ einen Aufsatz über Psorinum. Herausgeber des „Archivs“ war Ernst Stapf, ein Schüler Hahnemanns, der damit das erste öffentliche Forum für die Homöopathen geschaffen hatte. Hahnemann selbst wirkte seit 1821 als Herzoglicher Leibarzt in Köthen, wo ihm Herzog Friedrich Ferdinand von Anhalt-Köthen das Recht auf Verfertigung eigener Arzneien und Selbstdispensierung garantierte. 1833 erschien auch die bedeutende 5. Ausgabe des „Organon der Heilkunst“, worin Hahnemann erstmals das Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie mit der immateriellen Lebenskraft des Organismus in Verbindung brachte. – Auf dünnem Papier, an den Ecken auf Karton montiert, kleiner Einriss unten rechts sorgfältig restauriert (ohne Textverlust). Gebräunt, am Unterrand stärker. – Vgl. Tischner, S. 101 ff.