Haber, Fritz, Chemiker und Nobelpreisträger (1868-1934).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Fritz Haber“. Berlin-Dahlem, 20. XI. 1919, Kl.-4°. 1 1/2 Seiten. Briefkopf „Kaiser Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie“.

Nicht vorrätig

Beschreibung

Freundschaftlicher Brief an die Tochter der Familie des Rechtsanwalts Ludwig van Aken in Wiesbaden: „Ich habe mich sehr herzlich über Ihre lieben Zeilen gefreut. Ich kann Sie schwer anders wie als Kind denken, aus Ihren Kinderjahren aber Ihr Bild als ein nahezugehöriges Stück in meinem Erinnern. Mein Sohn ist Abiturient, Doktor Goldschmidt hustet und hat 2 Kinder. Bitte schicken Sie das Bild von sich und dem Kinde, an dem ich die Mutter wieder zuerkennen hoffe! Es ist nicht so arg schön in Berlin. Aber Briefe wie der Ihre machen es angenehmer. Empfehlen Sie mich dem Gatten und den Eltern und grüßen Sie von meiner Frau, Ihr alter Freund und Adoptivonkel Fritz Haber.“ – Die Habers hatten in der Villa der van Akens in Karlsruhe (Moltkestr. 31 im Karlsruher Hardtwaldviertel) eine große Parterre-Wohnung bewohnt.