Beschreibung
Bleistiftskizzen zur Partitur seines Klavierkonzertes, offenbar mit Korrekturen bzw. Einfügungen, da jeweils Seiten- bzw. Taktzahlen angegeben sind. Blatt 1 mit 10 Takten in 3 Zeilen mit Klavierpart; Seiten 2-4 mit 18 Takten Niederschrift der fünf untersten Partiturstimmen, also der Streicher. Der Komponist gibt an, daß es sich um Korrekturen zu den Seiten 29-35 der Originalhandschrift handelt. – Auf Seite 1 in Bleistift eine Echtheitsbestätigung von Furtwängler protegierten Musik- und Mozartforschers Heinrich Wollheim (1892-1974), dat. 18. V. 1960. – Wilhelm Furtwängler sagte über sich selbst: „Im tiefsten Inneren bin ich Komponist und habe mich nur aus Not ins Dirigieren geflüchtet.“ Dennoch wurde zu seinen Lebzeiten nur eine einzige Komposition einer breiteren Öffentlichkeit bekannt: 1939 drängte der Pianist Edwin Fischer darauf, Furtwänglers „Sinfonisches Konzert für Klavier und Orchester“ h-moll auf Schallplatte einzuspielen. – Vgl. Wilhelm Furtwängler Gesamtausgabe; Werkgruppe 1: Werke für Orchester; Bd. 4: Sinfonisches Konzert für Klavier und Orchester. Partitur. Hrsg. von George Alexander Albrecht. Berlin 2004.