Beschreibung
Kneschke, Adelslexikon I, 428: „Preussischer Adelsstand. Diplom vom 8. Febr. 1791.“ – Adelsdiplom für den preußisch-adligen Zweig des Wendelin von Bilfinger (1758-1835) mit eigenem Wappen. Bilfinger war königlich preußischer Geheimer Rat, ab 1791 Kriegsrat bei dem Departement der Auswärtigen Angelegenheiten, später geheimer Legationsrat und Landrat des Kreises Schlawe in Pommern sowie Herr auf Pustamin (vgl. http://www.bilfinger-ahnen.de). Die Familie stammte aus Cannstatt. – Auf dem letzten Blatt gegengezeichnet von F. v. Reitzenstein (?) und Ewald Friedrich von Hertzberg (1725-1795). – Beiliegend: I. Rechnung und Quittung für die Ausstellung des oben beschriebenen Diploms. Gedrucktes und handschriftlich ausgefülltes Schriftstück. Berlin, 12. II. 1791. Fol. 1 Seite. Mit rotem Kanzleisiegel. – Die Kosten für das Dokument betrugen demnach 50 Reichstaler an Gebühren sowie 121 Taler für die schriftliche Ausführung und Heftung, 24 Taler für den Ledereinband und die Quastenschnüre und 10 Taler für den Wappenmaler. – Randschäden. – II. Brief mit 2 eigenh. Unterschriften. Berlin, 23. X. 1792. Fol. 1/2 Seite. – Genehmigung der Urlaubsverlängerung Bilfingers für den folgenden Winter. – III. Königl. privilegierte Berlinische Zeitung […] 19. Stück. 12. II. 1791. 4°. 4 Bl. – Enthält auf S. 1 die Mitteilung über Bilfingers Adelserhebung. – IV. Bilfinger, A., Eigenh. Brief mit U. Heilbronn, 4. III. 1904. Gr.-4°. 2 Seiten. – An eine Cousine über die Einrichtung eines Familienarchivs. – Insgesamt gut erhaltene und schöne Urkunde. – Reserviert bis 8.10.14 (Frankfurter Buchmesse).