Fontane, Theodor, Schriftsteller (1819-1898).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Th. Fontane“. Berlin, Potsdamer Str. 134 c, 2. V. 1897, Gr.-8°. 2 Seiten. Doppelblatt, die gegenüberliegenden Außenseiten beschriftet.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An den Schriftsteller Wilhelm Schäfer (1868-1952), der 1897 bei Schuster & Loeffler in Berlin „Zwanzig Dehmelsche Gedichte mit einem Geleitbrief“ herausgegeben hatte: „Hochgeehrter Herr. | Ihre Güte hat ein kleines hübsches rothes Buch an mich gelangen lassen, für das ich Ihnen bestens danke. Wenn es jemals angezeigt war, eine Auswahl aus einer Vielheit zu treffen und das Ausgewählte mit einem ‚Geleitbrief‘ und Interpretationen auszustatten, so hier. Dehmel ist zu schwer zugänglich (auch ich, so sehr ich ihn schätze, bekenne daß ich nicht immer mitkann) und diese Schwerzugänglichkeit läßt in unserem Gefühl die Zahl seiner Schöpfungen noch wie wachsen. Ich glaube, daß Sie ihm einen großen Dienst geleistet und ihn manch einem näher gebracht haben. In vorzügl. Ergebenheit | Th. Fontane.“ – Unveröffentlicht. – Nicht im Briefverzeichnis von Jolles/Müller-Seidel. – Fontanes Briefe an Richard Dehmel wurden 1974 von H. Nürnberger in den Fontane-Blättern veröffentlicht.