Feininger, Lyonel, Maler (1871-1956).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift New York, 4. VII. 1951, Kl.-8°. 4 Seiten. Mit eigenh. adressiertem Umschlag.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An den Kunsthändler Rudolf Probst (1890-1968): „[…] ‚Vater Feininger‘ sendet Ihnen für Ihren so lieben Brief und Ihre Geburtstagswünsche zum 80sten, seinen, meinen, allerherzlichstten Dank und Grüsse […]. Ist nun das erreichte Alter das wahre ‚Biblische‘ und mit aller Ehrfurcht empfinde ich dieses – so ist andererseits mir ein neues Gefühl der Hoffnung und Zuversicht für die Zukunft aufgegangen – für neue Werke die noch entstehen können. Und die Kraft spüre ich dazu […].“. – Probst und Feininger kannten sich aus den Zeiten von Probsts „Galerie Neue Kunst Fides“, die sich als eine der Ersten den Bauhaus-Künstlern widmete. Im Mai 1933 wurde Probst von der SA aufgefordert, die Kunstwerke der Galerie innerhalb von 24 Stunden zu vernichten. Auch wenn Probst seine Bestände in Sicherheit brachte, zwang ihn die SA, die Galerie im Herbst 1933 endgültig zu schließen.