Feininger, Lyonel, Maler (1871-1956).

Masch. Zeugnis mit eigenhändiger Unterschrift „Gropius. Dir. D. Staatl. Bauhauses“ und „Lyonel Feininger“. Weimar, 12. VI. 1920, Fol. 1 Seite. Mit gedrucktem Briefkopf „Der Direktor des Staatlichen Bauhauses zu Weimar“ und dem von Karl-Peter Röhl gestalteten Stempel, der von 1919-1922 verwendet wurde.

Nicht vorrätig

Beschreibung

Zeugnis für Hanna Langewiesche: „[…] Hanna Langewiesche steht bei Meistern und Studierenden des Staatlichen Bauhauses um ihrer ausserordentlichen künstlerischen Befähigung willen in Ansehen. Jhre Fortschritte waren so erfreulich, dass ihr bereits bei der endgültigen Aufnahme vom Meisterrat ein Meisterschüleratelier zugewiesen wurde. Wir halten es unbedingt für richtig, dass sie ihre Erfolg versprechende handwerkliche und künstlerische Ausbildung ohne Unterbrechung fortsetzt“. – Feininger wurde 1919 von Gropius als Leiter der grafischen Werkstatt ans Staatliche Bauhaus in Weimar berufen. Die Malerin und Grafikern Hanna Feininger (geb. 1898 in Rheydt) war die Tochter des Verlegers Wilhelm Langewiesche-Brandt. Seit 1917 studierte sie 4 Semester an der Münchener Kunstgewerbeschule bei Susanne Ehmcke (1906-1982). Am 19. Oktober 1919 wurde sie an der Großherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst und am Staatlichen Bauhaus Weimar aufgenommen, wo sie u.a. Werkzeichnen bei Feininger studierte. Langewiesche blieb bis 1921 in Weimar und ging dann nach Berlin, um für Herwarth Waldens „Sturm“ zu arbeiten. – Vgl. Schülerinnen an der Großherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst und am Staatlichen Bauhaus Weimar (Hauptstaatsarchiv Weimar Nr. 153), S. 80ff.