Eckermann, Johann Peter, Schriftsteller und Vertrauter Goethes (1792-1854).

Gedichte. Hannover, (Selbstverlag), 1821, 8°. 1 Bl., 186 S., 2 weiße Bl. (ohne Subskribentenverzeichnis). Grüner Pp. d. Zt., (bestoßen).

Nicht vorrätig

Beschreibung

Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung Eckermanns, die er im August 1821 Goethe übersandte. – Goed. XIII, 404, 1. Slg. Kippenberg 3747. – Vorsatzblatt mit ganzseitigem eigen. Widmungsgedicht und Unterschrift von Johann Peter Eckermann an „Madame [Henriette] Eberwein“, datiert 6. März 1825. Die Sopranistin Henriette Eberwein (1790-1849) war die Ehefrau des bekannten Weimarer Musikdirektors und Dirigenten Karl Franz Adalbert Eberwein, der zahlreiche Texte Goethes vertont hat. Für sein Widmungsgedicht verwendet Eckermann als Anfang die dritte Strophe aus Goethes Gedicht „An Lina“: „Ach, wie traurig sieht in Lettern, Schwarz auf weiß, ein Lied mich an […]“ und fährt fort: „Darum dränge nun den lieben Gatten, | dass er sie belebt; | Daß, was lange stumm geblieben, | Bald von Ohr zu Ohre schwebt […]“ – Eckermann blieb ab 1823 dauerhaft in Weimar. – Durchgehender Wasserrand im unteren Drittel. – Äußerst selten.