Beschreibung
Am Schluß eines Briefes seiner Enkelin an ihre Mutter Anna Jacobi in Celle, seine älteste Tochter, setzt Claudius eigenhändig hinzu: „lebt wohl, lebt wohl, und kommt gestärkt und wohlig wieder. Hier ist alles bis dato wohlauf; es wird auch, wills Gott, so bleiben; wir könnens Euch nun nicht wieder sagen schreiben; aber Ihr werdets sehen. Mama thut der Brunnen nicht gut; sie grüßt Dich und Max herzlich, und Rebecca den Fisch, und Bernard.“ Über seinen und ihren Geburtstag berichtete seine Enkelin: „Großpapa und mein Geburstag sind recht lustig gewesen, und wir haben alle beide soviel gekrigt Pieter hat Großpapa vier Pfeifen geschenkt und ich und Angnes und Mathias haben ihm einen Brief geschrieben natürlich Franz auch. Mathis wollte ihm zuerst latein auf deudsch nebensezen das war ihm aber zu schwer und da hat er es seindgelaßen […] ich habe soviel sachen gekrigt […] von Tante guste eine schöne Pupe von Großpapa einen schönen kuchen von Großmama kuchen und eine schöne Taße woraus ich immer daraus Trinken soll. Die Pupe ist klein aber hübsch […]“ – Adressblatt mit kleinem Siegelausriss.