Beschreibung
Typoskriptdurchschlag des Verlagsvertrages zwischen dem „Verlag Hamburgische Bücherei“ (von dessen Vertreter Bernhard Meyer-Marwitz eigenh. ausgefüllt und unterschrieben) und Wolfgang Borchert über die Sammlung von Erzählungen „Die Hundeblume“. – Beiliegend: 2 Quittungen über erhaltene Honorarzahlungen für „Die Hundeblume“ (dat. Hamburg, 25. Juni und 1. Dezember 1947), quittiert von Borcherts Vater Fritz Borchert. – Entstanden im Januar 1946 während eines Krankenhausaufenthalts des bereits schwer kranken Schriftstellers ist „Die Hundeblume“ Borcherts erste umfangreichere Prosaarbeit. Sie markiert einen einschneidenden Wendepunkt in seinem Werk von den frühen Gedichten zu den Kurzgeschichten aus seinen letzten beiden Lebensjahren. Sie wurde erstmals am 30. April und 4. Mai 1946 in der „Hamburger Freien Presse“ veröffentlicht und leitete Borcherts erste Prosasammlung „Die Hundeblume. Erzählungen aus unseren Tagen“ (Verlag Hamburgische Bücherei, 1947, S. 11-33) als Titelgeschichte ein. – Oberrand minimal fleckig. – Sehr selten.