Beschreibung
An den Schriftsteller Gert Micha Simon (Pseud. Simon Traston; geb. 1929), der ihm ein Manuskript zur Prüfung gesandt hatte: „[…] Anbei mit Dank Ihr Manuskript zurück. Ich habe es mit Interesse gelesen. Nicht unbeachtlich! Was Sie vielleicht noch hätten tun können, ist durchscheinen zu lassen, dass es kein reiner Sonderfall ist, keine physiologische Extravaganz, sondern dass im Coitus des Mannes an sich und grundsätzlich die Perversität und Kriminalität zu Hause ist, dass es also überraschend ist, wie selten er im Lustmord endet. Arbeiten Sie weiter […]“ – Vgl. Peter Salomon (Hrsg.), So ist es nun mal. Gottfried Benns Briefwechsel mit Gert Micha Simon 1949-1956. Warmbronn 2005.