Beschreibung
Kleiner musikalischer Teilnachlass. – I. Eigenh. musikalisches Skizzenbuch mit Deckelschild „In diesem Skizzenbuch befinden sich die hinzugefügten Variationen zu Polnischen Liedern von Chopin-Liszt. Ca. 1889. 46 Bl. – Enthält zu Beginn Notizen zur Instrumentation. – Wohl aus Ansorges Studienjahren. – II. Hymnus auf die Freundschaft (Nietzsche). Chor und Klavier. 6 1/2 Seiten. – Am Schluß datiert „CA. Westend 1904“. Beiliegend ein Beiblatt mit Textabschrift. – Dazu: A. Dass. Abschrift der Klavierstimme mit zahlr. Eintragungen. – B. Dass. Klavierauszug zu 4 Händen. 24 S. – Abschrift von Bruno Weyrauch, dat. 31. Juli 1898. – III. Vorspiel zu Tristan und Isolde. Partitur. 13 Seiten. – IV. Himmelfahrt (R. Dehmel). Op. 17, Nr. 4. Gesang und Klavier. Titelblatt und 5 Seiten Musik. – V. Gen Sonnenuntergang (Ar Nulf). Op. 26, Nr. 4. Gesang und Klavier. 4 Seiten. – Am Schluss datiert „19. XI. 19.“ – VI. Tollend wie ein Wirbelwind (Ernst Schur). Op. 26, Nr. 5. Gesang und Klavier. 3 Seiten. – Eintragung am Kopf „Für den Druck.“ – Dazu: Dass. Abschrift. 4 Seiten. – Mit eigenh. Korrekturen und Überklebung. – VII. Frühling im Wald. „Traumbilder“. Op. 27. Klavier. 3 1/2 Seiten. – Mit Überklebung. Starke Gebrauchsspuren und Randschäden. – Beilagen: VIII. Klebealbum mit Aphorismen und Briefen (u. a. von S. Hausegger) sowie 2 Ansichtskarten von Conrad Ansorge an seine Frau und A. Mombert. – IX. Kolor. Photographie von Margarethe Ansorge. Um 1890. Kabinettformat. – X.-XIV. Abschriften: X. Verleuchtender Tag (E. L. Schellenberg). Op. 26, Nr. 2. Gesang und Klavier. 3 Seiten. – Mit eigenh. Korrekturüberklebung. – XI. Hälfte des Lebens (Friedrich Hölderlin). Gesang und Klavier. 4 Seiten. – Mit eigenh. Korrekturen und Eintragung am Kopf „Corr. d. 10. Nov. 24 C. A.“ – XII. Traumbilder. Op. 27, Nr. 1 und 2. Klavier. 3 Seiten. – Mit eigenh. Titel. – XIII. Ehmals und jetzt (Friedrich Hölderlin). Op. 30, Nr. 3. Gesang und Klavier. 3 Seiten. – Titel mit Bleistiftdatierung 29. III. 1925. – XIV. Studien von Conrad Ansorge. Franz Hintze, Wilmersdorf im Juni 1919. 8 Blätter. – Ansorge studierte 1880 bis 1882 am Leipziger Konservatorium, lebte von 1883 bis 1885 in Weimar und war dort 1885 Schüler von Franz Liszt. Anschließend unternahm er zahlreiche Konzertreisen durch ganz Europa und in Amerika. Ansorge ließ sich 1893 in Weimar nieder und lebte dann ab 1895 in Berlin. Von 1898 bis 1904 und erneut von 1916 bis zu seinem Lebensende war er Lehrer am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium. Ein Teilnachlass befindet sich seit 1995 in der Staatsbibliothek Berlin. – Insgesamt mit Gebrauchsspuren und teilw. mit Randschäden.