Beschreibung
An den Schriftsteller und Redakteur Karl Emil Franzos (1847-1904), der einer Artikel über Menzel in der Zeitschrift „Deutsche Dichtung“ mit einem attraktiven Autograph schmücken wollte. Er druckte dann die ersten beiden Seiten unseres Briefes sowie die Unterschrift ab: „Geehrter Herr | Sie wollen ‚irgendeinen beliebigen Ausspruch etc. etc.‘?! Weder Mann des Worts noch der Feder würde solche Capriolen auf fremder Tenne mir sauer werden; bin auch nie auf einen Wunsch in dieser Richtung eingegangen. Bei vielen Dank für die in Ihren Worten sich aussprechende Gesinnung kann ich doch eines gewissen Gefühls das mich noch jedes Mal beschlichen wenn ich wieder Objekt werden sollte, nicht Herr werden […] P.S. Eine Anfrage, die sich nicht sowohl an die Redaction, vielmehr an die Verlagstelle zu richten hat behalte ich mir vor.“ – Druck: Briefe Nr. 1403 (unvollständig, nach Katalogdruck).