Beschreibung
An einen Freund in Wien wegen einer Ordensverleihung (siehe unten) und mit Überdruss über sein Amt: „[…] Mit dem besten Willen von der Welt kann man ja doch nichts wirken. Niemand hört, alles schläft, nur unsere Gegner nicht, und mit diesen Mißständen fühlt man sich nur glücklich, wenn man seinen Garten bebauen kann. Ich gehe dieses Jahr nicht nach Wien, in mancher Hinsicht ist es mir lieb, obwohl ich ungern die Freude entbehre Sie zu sehen […]“ – Wittgenstein war Diplomat und Mitglied der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. – Beiliegt: Adolf von Drachenfels, hessischer Diplomat in Wien (1795-1863). Eigenh. Brief mit U. Wien, 9. II. 1832. 8°. 2 1/2 Seiten. Doppelblatt mit Adresse und Lacksiegel. – An Adolph von Sayn-Wittgenstein in Darmstadt wegen der am 11. Januar 1832 datierten Verleihung des Ritterkreuzes I. Klasse des Ludewigsordens.