Langenberg, Aloys Franz Bernhard van, Jurist und Staatsmann (1769-1843).

160,00 

Eigenhändiges Albumblatt mit Unterschrift Göttingen, 19. XI. 1791, Qu.-8°. 1 Seite. Mit gestoch. Umrahmung.

Vorrätig

Beschreibung

Hübsches Albumblatt mit einem Matthias Claudius-Zitat. – Langenberg war Hofrat des Fürstentums Salm, kaiserlich-französischer Staatsanwalt unter Napoleon I. und Geheimer Regierungsrat in Münster. Von 1788 bis 1790 studierte er in Münster römisches Recht, deutsche Geschichte und Staats- und Lehnsrecht, 1790/91 in Göttingen deutsches Recht und Geschichte. 1792 promovierte van Langenberg in Münster zum lic. jur. utr. und legte seine höhere Staatsprüfung ab. Als Ehrenmitglied des Regierungskollegiums Münster bekam er im Jahre 1841 durch Friedrich Wilhelm III. den Roten Adlerorden II. Klasse verliehen. Seiner Heimatstadt Bocholt blieb Aloys van Langenberg ein Leben lang verbunden, in seinem Testament setzte er die Bocholter Armen zu seinen Erben ein. Der „Langenbergsche Armenfonds“ wurde bis zum Jahr 1970 von der Stadt Bocholt als besondere Stiftung verwaltet. Nach ihm sind die Langenbergstraße, der Langenbergpark und die frühere Langenbergschule benannt. Im Gebäude der alten Langenbergschule befindet sich heute das Weiterbildungskolleg Westmünsterland. Ein denkmalgeschütztes Wandgemälde im Treppenhaus der Schule stellt Langenbergs Engagement für die Stadt Bocholt dar. – Sehr selten.